Die Theologie der Befreiung und die Befreiung von der Theologie (Bezug auf die Fragestellung über Glauben und Relativismus laut J. Ratzinger)

Ioannis Kourempeles
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In dieser Studie wird J. Ratzingers kritische Rede anhand seines Verweises auf die ideologische Struktur der «politischen Theologie» analysiert. Da diese «Theologie» auf einem horizontalen soteriologischen Standpunkt aufbaute und dieser Standpunkt mit der modernen Philosophie des Relativismus fortgesetzt wird, beleuchtet diese Studie die Begegnung der «politischen Theologie» mit dem Relativismus als einem System ideologischen Handelns. Meine Studie betrachtet schließlich anhand der Schrift von J.R. die Enttheologisierung als strukturelles Element des religiösen Relativismus im jüngeren und zeitgenössischen westlichen theologischen Ausdruck und den totalitären Idealismus des religiösen Relativismus, der mit parteiischen Ansichten über die Menschheit verbunden ist. In diesem Kontext des kritischen Diskurses werden Fragen des theologischen Relativismus aus theologischer Sicht diskutiert, wie die schwerwiegendste, nämlich die Schwächung der Christologie in den Werken «christlicher Theologen» und die Un-Orthopraxie der «relativistischen Theologie», welche die Verbindung des Handelns mit der Ontologie der Theologie verdrängt. Im Kontext der von J. Ratzinger geäußerten Analysen gibt es offensichtlich einen breiten Raum für die Ausübung eines fruchtbaren Dialogs mit seinen theologischen Schriften. Dies wird auch damit belegt, dass er schon früh dem «theologischen Relativismus» einen ernsthaften theologischen Diskurs entgegengestellt hatte und sich dann anschließend in organisierter Weise dem Verfassen christologischer Erörterungen gewidmet hat, um in der theologischen Praxis die Lücke zu schließen, die sich im Westen mit der Herabwürdigung der Christologie verbreitet hatte.

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